CDU-Fraktionsvorsitzendenkonferenz Niederrhein vor Ort

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"Vor Ort" ließen sich Mitglieder und Gäste der CDU-Fraktionsvorsitzendenkonferenz Niederrhein durch Vertreter des Bauherrn "Kreis Kleve" über die Neubauten des Campus Kleve der Hochschule Rhein-Waal am Ufer des Spoykanals in Kleve, die planmässig zum Wintersemester 2012/13 fertiggestellt worden sind, informieren. Landrat Wolfgang Spreen, sein Allgemeiner Vertreter Wilfrid Suerick und die Leiterin des Fachbereichs "Zentrale Verwaltung" der Kreisverwaltung Kleve, Zandra Boxnick, stellten den CDU-Politikern den neuen Campus vor, der nach zwei Jahren Bauzeit nun bezugsfertig ist. Am 21. September 2012 findet die planmäßige Übergabe des neuen Campus durch den Bauherrn "Kreis Kleve" an den zukünftigen Eigentümer, den Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) NRW, im Rahmen einer feierlichen Campuseröffnung statt. Zeitgleich erfolgt die Inbetriebnahme durch den Mieter, die Hochschule Rhein-Waal.

 

Auf einer Gesamtfläche von rund 48.000 Quadratmetern und einer Hauptnutzungsfläche von 22.163 Quadratmetern erstrecken sich die 16 Gebäude des Campus Kleve entlang des Spoyufers, erklärte die Kreisverwaltungsspitze den interessierten Besuchern: "Mit einem Bauvolumen von 126,2 Millionen Euro bieten die Neubauten der Hochschule Rhein-Waal in Kleve zukünftig Platz für rund 3.000 Studierende aus aller Welt. Zahlreiche neue Hörsäle und ein Audimax mit 60 bis 500 Hörsaalplätzen, ein Experimentierhörsaal sowie diverse weitere Seminarräume, PC-Pools und Labore laden die Studierenden zum Lernen und Leben auf dem neuen Campus ein. Mit 350 Arbeitsplätzen an der Hochschule Rhein-Waal, davon allein 250 in Kleve, entsteht hier Platz für innovative, interdisziplinäre und internationale Lehre und Forschung." Die Vorsitzende der CDU-Fraktion im Kreistag des Kreises Kleve, Ulrike Ulrich, sieht in der neuen Hochschule eine "Stärkung des Hochschulstandortes Niederrhein", der damit neben der Hochschule Niederrhein mit Sitz in Krefeld und Mönchengladbach an den Standorte Kleve und Kamp-Lintfort über eine zweite Hochschule verfüge.

Zur Information: Die Hochschule Rhein-Waal ist am 1. Mai 2009 gegründet worden und hat ihren Studienbetrieb in den ersten drei Studiengängen bereits im September 2009 zum Wintersemester 2009/2010 aufgenommen. In den vier Fakultäten "Technologie und Bionik", "Life Sciences" und "Gesellschaft und Ökonomie" sowie "Kommunikation und Umwelt" haben zum Wintersemester 2010/2011, elf neue Bachelorstudiengänge und zwei Masterstudiengänge begonnen. Damit hat die Hochschule insgesamt 16 Studiengänge im Angebot, 70 Prozent werden in englischer Sprache gelehrt. Um ihren Beitrag zur Bewältigung des im Zusammehang mit dem doppelten Abiturjahrgang zu erwartenden Studienplatzbedarfs leisten zu können, hatte die Hochschule Rhein-Waal zum Wintersemester 2011/2012 bereits 23 Studiengänge im Angebot - 20 Bachelor- und drei Masterstudiengänge. Im Studienjahr 2012/2013 werden alle geplanten 25 Bachelorstudiengänge am Start sein, die Hochschule kann dann an den Standorten Kleve und Kamp-Lintfort insgesamt 5.000 Studienplätze bieten. Die Hochschule Rhein-Waal ist eine moderne, innovative und international ausgerichtete Hochschule am Niederrhein. Sie bietet an ihren Standorten Kleve und Kamp-Lintfort sowie am Interims-Standort Emmerich mit ihren Fakultäten Technologie und Bionik (Emmerich), Life Sciences (Kleve), Gesellschaft und Ökonomie (Emmerich) und Kommunikation und Umwelt (Kamp-Lintfort) jeweils das vollständige Angebot einer Hochschule.

Im Bild (v.l.n.r): Wilfrid Fabel (CDU-Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Krefeld), Ulrike Ulrich (CDU-Fraktionsvorsitzende im Kreistag des Kreises Kleve), Landrat Wolfgang Spreen und sein Allgemeiner Vertreter Wilfried Suerick sowie die Leiterin des Fachbereichs "Zentrale Verwaltung" der Kreisverwaltung Kleve, Zandra Boxnick.