CDU-Kreistagsfraktion im Austausch mit der NIAG

 austausch cduniag kleiner

Die Vorstandsmitglieder der Niederrheinischen Verkehrsbetriebe Aktiengesellschaft NIAG, Peter Giesen und Hendrik Vonnegut, waren jetzt zu Gast bei der CDU-Kreistagsfraktion Kleve, um den Mitgliedern der CDU-Fraktion neue Möglichkeiten im Öffentlichen Personennahverkehr für den Kreis Kleve vorzustellen

In der gemeinsamen Fraktionssitzung informierten sich die CDU-Mitglieder über das neue Mobilitätskonzept der NIAG, bei der zunächst eine detaillierte Bestandsaufnahme aufgezeigt wurde und anschließend ergänzende Mobilitätsformen sowie neue Möglichkeiten der Verknüpfung der Verkehrsträger vorgestellt wurden. Auch alternative und vor allem klimafreundliche Antriebsformen für die Zukunft kamen zur Sprache. Im Fokus standen vor allem On-Demand Angebote, Schnellbusse und eine stärkere Vernetzung der unterschiedlichen Verkehrsangebote, um die Attraktivität und damit eben auch die Akzeptanz des ÖPNVs im Kreis Kleve zu steigern.

Das Verkehrskonzept der NIAG zeigte die Optimierbarkeit von Verbindungen im Kreis Kleve. Ausführlich diskutiert wurde hier das Ergänzungssystem des On-Demand-Verkehrs, welches primär in Randgebieten oder zu Randzeiten zum Einsatz kommen kann. Die Stadt Kleve wird voraussichtlich im Dezember 2021 mit einem solchen Projekt starten.

Im Bereich der alternativen Antriebsformen wurden Vor- und Nachteile des E-Busses, Wasserstoffbusses, Hybridbusses und Bio-Gasbusses aufgezeigt. Dabei wurde deutlich, dass der E- und Wasserstoffbus zu den saubersten Technologien zählt, jedoch einen erheblichen finanziellen


Mehraufwand, unter anderem aufgrund der für beide Technologien neu zu schaffenden Infrastruktur und der nach ca. 8 Jahren auszutauschenden Batterie eines E-Busses, mit sich bringt.

Paul Düllings, CDU-Fraktionsvorsitzender betont: „Wir sind uns als CDU-Kreistagsfraktion einig, dass wir im Bereich ÖPNV eine deutliche Verbesserung der Angebote für die Bürger im Kreis Kleve benötigen und zeitnah erste Schritte in Angriff nehmen wollen, damit die Verbesserungen auch bei unseren Bürgern ankommen. Wenn dabei dann noch klimafreundliche alternative Antriebstechniken zum Zuge kommen, umso besser.“

Bild: Paul Düllings, Peter Giesen, Hendrik Vonnegut und Stephan Wolters beim Austausch in Weeze