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Antrag zur Wohnsituation im Kreis Kleve

Sehr geehrter Herr Landrat,

Wohnberatung für älter werdende Menschen ist angesichts der demografischen Entwicklung von zunehmender Bedeutung. Sie soll das Ziel verfolgen, den Menschen bei Eintritt und Verstärkung körperlicher Defizite möglichst lange den Verbleib in der eigenen Häuslichkeit zu ermöglichen. Der Verbleib in der eigenen Wohnung trotz körperlicher Defizite trägt zur Lebensqualität der älteren Menschen bei und ist in der Regel
kostengünstiger als stationäre Unterbringungen.

Wohnberatung soll neutral erfolgen und den Grundsatz „ambulant vor stationär“ beachten. Sie sollte von Organisationen angeboten werden, die über die nötige Qualifikation verfügen und die kein wirtschaftliches Interesse an der Belegung stationärer Einrichtungen haben. Auch sollte die Wohnberatung ortsnah, möglichst aufsuchend, in Anspruch genommen werden können.

Der Kreis Kleve hat keine zentrale Wohnberatungsstelle. Wohnberatung ist erforderlich und wird auch geleistet. Ob
das Beratungsangebot zweckmäßig ist bzw. Optimierungspotential besteht, bedarf der analysierenden Betrachtung.


Deshalb beantragen die Kreistagsfraktionen von CDU und FDP:

Die Verwaltung wird beauftragt, einen Bericht zur „Situation der Wohnberatung im Kreis Kleve“ zu erstellen.

In diesem Bericht möge u.a. dargelegt sein, wer im Kreis Kleve an welchen Orten Wohnberatung ausübt, welche Zuständigkeiten bestehen, welche Qualifikationen erforderlich sind und inwieweit Beratungsangebote die Gewähr
bieten, dem Grundsatz „ambulant vor stationär“ Rechnung zu tragen. Zudem ist darzulegen, ob Veränderungs- oder Verbesserungsbedarf besteht.

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